Mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurden die demokratischen Grundrechte außer Kraft gesetzt. Witze, die sich gegen die NSDAP oder NS-Persönlichkeiten richteten, konnten mit einer Gefängnisstrafe geahndet werden. Trotzdem wurden Witze gemacht und weitererzählt. Der Witze-Erzähler musste aber aufpassen, wo und wem er den Witz erzählte.
Weitaus schwieriger war die Situation für die Kabarettisten und Satiriker. Wer sich nicht anpasste und weiterhin Kritik äußerte, musste damit rechnen, das das Programm verboten und die Bühne geschlossen wurde. Einige verließen das Land und machten im Exil weiter.
Andere wiederum, die wegen ihrer politischen Ansichten oder ihres Glaubens im Konzentrationslager saßen, machten sogar dort Kabarett.
Die Theatergruppe GlasEisenBeton erzählt Flüsterwitze, spielt Kabarettnummern und Satiren aus der NS-Zeit am Samstag, den 15.02.2020 um 20 Uhr im Kulturforum der Stadtgalerie Kiel.
Eintritt: 10 Euro zzgl. Vvk- Gebühr / AK 14 Euro
Vorverkaufsstellen:
Infotresen Stadtgalerie Kiel/KulturForum, T. 0431 / 901 3400
Andreas-Gayk-Str. 31, 24103 Kiel
Kartenreservierungen sind generell nicht möglich.
Tourist-Information Kiel, T. 0431 / 679100
Onlinebestellungen sind bis 5 Tage vor Veranstaltungstermin möglich.
Kartenreservierungen sind bei der Tourist-Information Kiel generell nicht möglich.
Eine mit Atombomben bestückte US-Bomberstaffel greift irrtümlicherweise Russland an. US-Präsident Donald Trump
versucht mit seinen Beratern die Bomber zurück zu holen,
denn sollte es Ihnen nicht gelingen, wird als Vergeltungsmaßnahme
die Bombe des Jüngsten Gerichts detonieren.
Für diesen Fall hat Dr. Strangelovebereits einen Plan entwickelt,
um das Überleben einiger Auserwählter zu sichern:
Bergwerksstollen.
GlasEisenBeton bringt Stanley Kubricks Filmklassiker
in aktualisierter Form auf die Bühne.
Aufführungstermine: 14.03. und 15.03.2018 jeweils 20 Uhr
Karten: 10€/7€ erm./4€ Hartz IV
Reservierungen über das Kulturbüro der hansa48:
0431 - 564657, oder per E-Mail: info@hansa48.de, glaseisenbeton@gmx.de
facebook.de/glaseisenbeton, glaseisenbeton.jimdo.com
"Eine von uns Königinnen muss fallen, damit die andere lebe.“
Die schottische Königin Maria Stuart,
aus ihrem eigenen Land nach England geflüchtet
und dort wegen Aufruhrs gegen Königin Elisabeth zum Tode verurteilt,
wagt in ihrer Verzweiflung einen letzten Versuch, ihr Leben zu retten:
Sie bittet Elisabeth um ein Treffen.
Königin Elisabeth hat bislang aus Angst vor der Reaktion ihres Volkes gezögert,
das Urteil zu unterzeichnen und Maria Stuarts Hinrichtung vollstrecken zu lassen.
Sie lässt sich von Graf Leicester, ihrem engsten Vertrauten,
zu dem Treffen überreden. Das Aufeinandertreffen der beiden Königinnen
bringt jedoch keine Versöhnung, sondern löst verhängnisvolle Ereignisse aus.
Aufführungstermine:
01.03. und 02.03.2017, jeweils 20 Uhr
Hansa48, Hansastrasse 48
Karten: 9€/7€ ermäßigt
Reservierungen über das Kulturbüro der Hansa 48:
0431-564657, info@hansa48.de
oder über:
glaseisenbeton@gmx.de
Gruppenermäßigung für Schulklassen sind möglich.
Die "Kieler Nachrichten" schrieben:
"Die Theatergruppe GlasEisenBeton wagte... mit einer sinnvoll eingedampften Fassung...
einen konzentrierten fast schon analytischen Blick auf das berühmte Königinnen-Duell."
"Ein im Prinzip unbarmherziger Kampf zweier Alpha-Weibchen um Macht,
Ehre und das unauflösliche Dilemma zwischen öffentlicher Selbstinszenierung
und innerer Selbstbestimmung.
Mal geht das als nerviger Zickenkrieg,
ein anderes Mal als Psycho-Scharmützel über die Bühne.
Dem Fluss und der Schönheit von Schillers Sprache tun die mutige Textbehandlung
und konzentrierte Personenregie keinen Abbruch."
(Kieler Nachrichten vom 11.05.2015)
Woyzeck. Friedrich Johann Franz Woyzeck. 30 Jahre alt.
Durch den Betrug seiner Freundin Marie, die Ignoranz seines besten Freundes Andres,
die Demütigungen des Hauptmanns, den Missbrauch des Doktors,
bricht Woyzeck's Ich auseinander und er ist den Anforderungen
nicht mehr gewachsen. Er verliert sich in den Stimmen,
die er zuhören glaubt und seine innere Zerrissenheit führt zu einer unglaublichen Tat.
GlasEisenBeton zeigt das Psychogramm eines Menschen, der aufgrund seiner sozialen
Umstände, in denen er lebt, langsam dem Wahn verfällt.
Aufführungstermine: 18.05., 19.05., 21.05.2016,
jeweils um 20 Uhr in der hansa48, Hansastr.48
Karten: 8€/6€ ermäßigt/4€ Hartz IV/5€ für (Schüler-)Gruppen ab 15 Personen
Reservierungen über das Kulturbüro der hansa48, 0431-564657, info@hansa48.de,
oder über glaseisenbeton@gmx.de
GlasEisenBeton zeigt Kurzfilme aus den letzten Jahren. Unter anderem sind zu sehen:
311
Drei Studentinnen finden ein Kilo Grass bei ihrem toten Mitbewohner und es stellt
sich die Frage, was man damit tun soll.
Doppelter Hinterhalt
Jeff kommt nach Jahren aus dem Gefängnis und will von seiner
Ex-Komplizin Phyllis seinen Anteil aus dem Coup,
den beide vor Jahren durchgezogen haben.
Doch Phyllis hat das Geld nicht mehr und macht Jeff
einen verhängnisvollen Vorschlag.
Weitere Kurzfilme werden in Kürze bekannt gegeben.
Vorstellung am 26.05.2016 um 20 Uhr im hansafilmpalast, hansa48. Eintritt: 3€
Reservierungen über das Kulturbüro der hansa48, 0431-564657, info@hansa48.de
oder über glaseisenbeton@gmx.de
Maria Stuart, aus Schotland vertriebene Königin und wegen Aufruhr gegen Königin Elisabeth zum Tode verurteilt,
wagt in ihrer Verzweifelung einen letzten Versuch ihr Leben zu retten,
in dem Sie Elisabeth um ein Treffen bittet. Elisabeth, die das Urteil
noch nicht unterzeichnet hat lässt sich von Graf Leicester dazu überreden,
es ihr zu gewähren.Das Aufeinandertreffen der Beiden bringt jedoch
keine Versöhnung, sondern löst verhängnisvolle Ereignisse aus.
Die KN schrieb:
"Die Theatergruppe GlasEisenBeton wagte bei ihrer gefeierten Premiere im Sechseckbau mit einer sinnvoll eingedampften Fassung...
einen konzentrierten fast schon analytischen Blick auf das berühmte Königinnen-Duell."
"Ein im Prinzip unbarmherziger Kampf zweier Alpha-Weibchen um Macht, Ehre und das unauflösliche Dilemma zwischen öffentlicher
Selbstinszenierung und innerer Selbstbestimmung. Mal geht das als nerviger Zickenkrieg, ein anderes Mal als Psycho-Scharmützel über die
Bühne. Dem Fluss und der Schönheit von Schillers Sprache tun die mutige Textbehandlung und konzentrierte Personenregie keinen
Abbruch. Auch weil das Versmaß dem durchweg bestens disponierten Ensemble weitgehend umstandslos über die Lippen kommt."
(Kieler Nachrichten vom 11.05.2015)
Die Theatergruppe GlasEisenBeton besteht seit 2009 und präsentiert mit "Maria Stuart" ihre mittlerweile fünfte Theaterinszenierung.
Bisherige Inszenierungen:
- "Amoklauf" von Sven Heid (2009)
- "Ultras, Kutten und Normalos" von Sven Heid (2010)
- "Doppelter Hinterhalt" von Sven Heid (Theater-und Film-Noir-Projekt, 2013)
- "Hartmut und Hanna" von Sven Heid (2014)